Möglichkeiten den eigenen Garten einzurichten gibt es viele, doch worauf legt man den Schwerpunkt? Wie lassen sich konkrete Vorstellungen und Gartentrends auf das eigene Grün am besten anwenden? Eine Übersicht der verschiedenen Trends zu bekommen ist sehr hilfreich, da man sich dann für einen oder eine Kombination aus mehreren Trends entscheiden kann: Der Garten als eine Art verlängertes Wohnzimmer, als eine absolute Wohlfühloase oder die Entwicklung zurück zum Natürlichen.
Der romantische Gartenstil
Dieser Stil zeichnet sich durch die Liebe zum Detail und warmen, beerenfarbigen Tönen aus. Auch Kletterpflanzen, die ganz natürlich wachsen, sind unverzichtbar; verschiedene Rosenpflanzen stehen als Symbol für Romantik. Die angelegten Wege sind aus Kies und nicht ganz klar vom Garten abgetrennt. Benötigt werden für diesen Stil vor allem Dekoartikel, die Freude am Detail und verschiedene Heckenarten, um verwinkelte Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Gut geeignet dafür sind Fertighecken, die man direkt im Laden als vollständig gewachsene Hecke kaufen und verpflanzen kann, sodass der Sichtschutz bei Fertighecken nicht Jahre lang auf sich warten lässt.
Der mediterrane Gartenstil
Oft wird diese Art der Gartengestaltung als der Inbegriff des Paradieses und der Erholung verstanden. Exotische Pflanzen, sowie warme Farben und Schmuckelemente zeichnen diesen Stil aus. Wichtiger Bestandteil sind Palmen und Hartlaubgehölze, ebenso verschiedene Kräutersorten, die in den Garten integriert werden. Farblich aufgefrischt wird der Garten durch eigens gewählte verschiedene exotische Pflanzen. Zudem sind auch hier verschiedene Dekoartikel, wie Skulpturen von antiken Kriegern oder ähnlichem unverzichtbar. Dieser Gartenstil erfordert jedoch einige Arbeit, da gerade die tropischen Gewächse oftmals nur einjährig blühen und der Garten daher jedes Jahr erneut bepflanzt werden muss.
Der neue Trend: Biogarten
Die sich häufenden Lebensmittelskandale und die Verwendung von immer mehr Chemikalien in der Lebensmittelindustrie haben zu einem neuen Bewusstsein geführt. Immer mehr Gartenbesitzer sind interessiert am eigenen Gemüse- und Obstanbau. Wichtig hierfür ist vor allem die richtige Vorbereitung. Der Boden muss nährstoffreich sein um die verschiedenen Gemüse- und Obstsorten anzubauen, daher muss eine Humusschicht aufgebaut werden und mit natürlichen Mitteln gedüngt werden. Wenn der Garten erst einmal bewachsen ist, hält sich der Zeit- und Arbeitsaufwand jedoch in Grenzen.
Auch denkbar ist eine Kombination von Biogarten und einem der anderen beschriebenen Stile. So kann man in einem Garten einen Teil vollkommen als Erholungszentrum errichten und durch Pflanzen, Gemäuer oder auch Fertighecken getrennt, im anderen Teil des Gartens biologischen Eigenanbau betreiben.
Wichtig ist, dass man sich entscheidet wo man den Schwerpunkt setzen möchte und seinen eigenen Stil im Garten immer noch mit einbringt.