Laminat oder Parkett? Jedes hat seine Vorzüge
Die Innenräume von Haus oder Wohnung werden mit ganz unterschiedlichen Fußbodenbelägen ausgestattet. In den Kellerräumen im Untergeschoss ist es in der Regel ein Fußboden aus Estrich, während sich in den Wohnräumen bis in das ausgebaute Dachgeschoss hinauf wahlweise Fliesen, PVC und Teppich abwechseln. Das Parkett, vorzugsweise im Wohnzimmer oder in der Diele, zählt seit jeher zu den Bodenbelägen, die auch aus Kostengründen überwiegend in der eigenen Immobilie verwendet werden. Eine weitere Alternative bietet das Laminat, das vielfach anstelle des Parketts verlegt wird. Es ist aus mehrerlei Sicht deutlich günstiger als der Parkettfußboden.
Unterschiede im Material, auch vom Laien zu verlegen
Der Laminat-Fußboden besteht aus einer preisgünstigen Trägerschicht, die durch eine zweite aufgetragene und verklebte Schicht optisch gestaltet wird. Dieser Bodenbelag ist leicht und einfach zu verlegen. Die Auswahl an Dekors ist groß, so dass jeder Raum individuell ausgelegt werden kann. Anstelle des Abschleifens wie bei einem Parkettfußboden wird hier die Oberfläche versiegelt, so dass sie dementsprechend strapazierfähig ist, und damit die ansprechende Optik lange Zeit erhalten bleibt.
Der Parkettboden besteht aus einer Vielzahl von Hartholzstücken. Sie werden nach dem umgangssprachlichen Parkettmuster verlegt und ergeben den Parkettfußboden. Für diesen Bodenbelag spricht seine Langlebigkeit, denn er kann mehrfach abgeschliffen werden. Jeder Parkettfußboden aus gutem Holz gilt als eine Anschaffung fürs Leben. Die Oberflächenbehandlung mit speziellem Lack, Öl und Wachs im Anschluss an das so genannte Abziehen des Parkettbodens macht ihn buchstäblich wieder neu. Aufgrund des natürlichen Holzes wirkt jeder gute Parkettfußboden auch klimatisierend.