Der Einbau einer Treppe oder eines Aufgangs mit Stufen bedarf immer einer sehr guten Planung vom Vorfeld. Denn nicht nur die Optik ist hierbei entscheidend, sondern allem voran die Sicherheit. Die Statik und Stabilität wie auch der sichere Auf- und Abgang einer Treppe müssen auf jeden Fall gewährleistet werden können. Welche Treppe mit Winkel und Drehung unter Umständen soll es sein? Wie groß sollen und dürfen die einzelnen Stufen sein? Welches Material soll man wählen und welches eignet sich hierbei besonders gut? Muss ein Handlauf sein, oder doch besser ein Geländer? Fragen über Fragen ergeben sich dabei und wir haben hier schon einmal einige Tipps und Anregungen mit auf den Weg gegeben, damit das Ganze Unterfangen leicht von A bis Z durchgeplant und ausgeführt werden kann.
Viele Wege führen auch hier zur richtigen Treppe
Soll es nur eine Treppe sein, die mit wenig Stufen schon auf ein Podest führt, dann ist dies mit die einfachste und schnellste Form eine Treppe zuhause zu installieren. Denn zum Einen beginnt die erste Stufe fest auf dem Boden und endet auch auf dem Podest auf dem Boden. Weder schwebend noch drehend beispielsweise. Doch auch selbst bei nur wenigen und breiten Stufen schon muss die Sicherheit von Treppen gewährleistet sein. Ein einfacher Handlauf an der Wand kann schon ausreichend sein, dass man Halt hat und Stürze können so minimiert werden. Handelt es sich um eine Wendeltreppe gibt es diese meist als komplettes Baussatzsystem und am Stück quasi. Lediglich die Stufen selbst müssen später am Treppengerüst angeschraubt werden. Aber auch Falltreppen, die sich wie ein Vorhang bis zum Boden biegen und schmiegen, sollten mit einem Geländer ausstaffiert sein. Denn auch hier kann ein einziger Fehltritt schon fatale Folgen mit sich bringen und schwere Stürze. Handelt es sich generell um eine recht steile Treppe mit Biegung unter Umständen und führt zur nächsten Etage des Hauses, kommt man sowieso nicht umhin ein Geländer anzubringen.
Welches Material?
Grundsätzlich sind zum Beispiel alle Natursteinarten ideale Partner für Treppenstufen. So kann man Marmor, Granit und auch Schiefer hierfür gut nutzen, währen weichere Steinsorten wie Sandstein und Basalt besser nicht eingesetzt werden sollen. Sie brechen schnell an den Kanten und sorgen so schon für ein erhöhtes Unfallpotenzial und Risiko. Die Stufen aus Granit halten ewig, sollten aber mit Teppich bezogen werden, zum Schutz der Oberflächen und auch als Rutschschutz. Wer mit nassen Schuhen beispielsweise auf Stein tritt, kommt schnell ins Rutschen. Hier haben sich die rutschfesten Stufenteppiche als äußerst hilfreich und effektiv bewährt. Holztreppen sind schön a anzusehen und strahlen immer eine Gemütlichkeit der besonderen Art aus. Holz ist aber auch pflegeintensiv und leidet schneller als Stein. Auch hier ist es ratsam einen Teppich auf die Stufen und Treppen zu ziehen.
Geländer oder Handlauf?
Ein Handlauf ist dann sehr praktisch und empfehlenswert, wenn es sich um einen Treppenaufgang an einer Wand handelt und es sich um wenige Stufen ohne Drehung handelt. Bei Wendeltreppen und Treppen, die frei schwebend angebracht sind, sollten auf jeden Fall Geländer die ausreichende Sicherheit und fest Halt beim Aufsteigen und auch beim Heruntergehen geben.